Grillkohle kaufen

Bei der Grillkohle auch auf die Herkunft achten!

Ein lauer Sommerabend, Grillrauch und Fleischgeruch in der Luft - Den meisten Menschen läuft wohl bei diesen Gerüchen sofort das Wasser im Mund zusammen. Auch wenn Gas- oder Elektrogrillgeräte wohl besser für die Gesundheit sind; Auf den typischen Geruch nach Sommer durch einen Kohlegrill wollen viele einfach nicht verzichten. Schätzungen zufolge werden jedes Jahr in Deutschland etwa unglaubliche 120.000 Tonnen! Grillkohle vergrillt.

Gute Grillkohle besteht im besten Fall aus hartem Laubholz ohne weitere Zusätze, beispielsweise Buchenholz. Die Buchenholz ist ein sehr festes Holz und hat damit einen hohen Heizwert. Es brennt relativ lang, erzeugt dabei viel Wärme und lässt sich auch recht einfach zu Grillkohle verarbeiten. Nadelhölzer hingegen gelten als anfällig für Funkenflug.

Sowohl Buchenholz, als auch Grillkohle vom Buchenholz, sowie eine ganze Reihe weiterer Brennstoffe können sie im Onlineshop von Holzhandel Stefan erwerben.

Bei der perfekten Grillkohle...

...um ein ein tolles Grillerlebnis zu genießen, sollten die Stücke in unterschiedlichen Größen vorhanden sein.
Kleinere bis mittlere Stücke werden vor allem zum Entfachen der Glut verwendet; Während die großen Stücke dafür verantwortlich sind, dass die Wärme über lange Zeit gehalten wird. 
Wichtig ist außerdem, wie viel Kohleabrieb vorhanden ist - Denn ein hoher Anteil an Abrieb zeugt von minderer Qualität der Grillkohle.

Schadstoffe vermeiden...

...können sie zudem durch "richtiges" Grillen; Andernfalls riskieren sie, dass eine Menge Schadstoffe in Fleisch oder Würstchen landen.
So bilden sich beispielsweise krebserzeugende Kohlenwasserstoffe, wenn Fett aus Fleisch, Fisch oder Marinade in die Glut der Grillkohle tropfen; Genauso wenn die Kohle noch nicht richtig durchgeglüht ist und Flammen zum Fleisch hochschlagen.
Im Fleisch selbst bilden sich weitere krebsverdächtige Stoffe, wenn zu lange bei zu großer Hitze gegrillt wird.

Einige einfache Maßnahmen helfen ihnen dabei, diese giftigen Schadstoffe zu vermeiden:

  • Das Grillgut sollten sie nicht direkt auf dem Rost grillen, sondern in Grillschalen aus Aluminium oder aus feuerfesten Materialien.
  • Sie sollten einen Grill wählen, bei dem die Kohle das Grillgut von den Seiten her anstatt direkt von unten gart.
  • Beim Grillen im Kugelgrill schichten sie am besten die Kohle an den Seiten auf und stellen in die Mitte unter das Grillgut eine Abtropfschale.
  • Fleisch und Fisch sollten sie nur leicht braun und niemals schwarz werden lassen.

Grillkohle aus nachhaltiger Forstwirtschaft?

Die industrielle Herstellung von Grillkohle ist in Deutschland in den letzten Jahrenstark zurückgegangen. Das Brennmaterial unter deutschen Grillrosten stammt daher zum Großteil aus Südamerika und Afrika und wird hierzulande lediglich nur noch abgefüllt.
Exportführer für den deutschen Markt ist Paraguay, wo beispielsweise 2010 täglich! etwa 1000 Hektar Wald gerodet wurden. Und dabei ist die Grillkohle quasi nur ein Nebenprodukt, denn benötigt werden die Flächen vor allem für den Soja - Anbau und die Viehzucht. 24 Prozent der im Jahr 2010 nach Deutschland importierten Holzkohle stammten aus Paraguay.

Auf den Verpackungen vieler Grillkohle - Anbieter steht zwar die Aufschrift "Kein Tropenholz"; Doch im Gegensatz zu Möbelholz beispielsweise haben sie bei den schwarzen Kohlestückchen keine Chance, selbst zu prüfen, welche Baumart dafür gefällt wurde.

Helfen kann ihnen in dem Fall höchstens das FSC - Siegel (Forest Stewardship Council) als zertifizierter Nachweis für eine nachhaltige Forstwirtschaft. Ist das auf den Verpackungen abgedruckt, können sie das Brenmaterial ruhigen Gewissens für einen gemütlichen Grillabend nutzen.

Von Anfang bis Ende gut: Grillkohle

Die Tipps im vorangegangenen Text zum "richtigen" und vor allem "gesundem" Grillen mit Grillkohle, sollen an dieser Stelle nocheinmal etwas ausgeweitet werden.
Dabei geht es vor allem um Fragen, wie:

1. Wie lässt sich Grillkohle am besten und sichersten anzünden?
2. Wie erreiche ich das beste Brennverhalten?; Und
3. Welche Vorteile hat Grillkohle dabei gegenüber Briketts?; Bis schliesslich
4. Wie entsorge ich am einfachsten die verbrannte Kohle?

Eine gute Auswahl an Brennstoffen, darunter natürlich auch Grillkohle, erhalten sie ganz bequem im Onlineshop von Holzhandel Stefan.

Alle Grillanzünder richtig abrennen lassen!

Um ihren Grill anzuzünden, benötigen Sie natürlich irgendeine Art von Grillanzünder. Die verschiedenen Möglichkeiten umfassen dabei: Feste oder flüssige Anzünder, sowie auch die Variante aus Gel. Grundsätzlich sind alle Anzünder geeignet; Wichtig ist immer nur, dass Sie die jeweilige Gebrauchsanweisung genau befolgen.

Von Benzin und Spiritus sollten sie hingegen lieber die Finger lassen; Zum einen um das Essen nicht zu verderben, aber vor allem um sich selbst nicht zu gefährden.

Der Grillanzünder lässt ihre Grillkohle hell aufleuchten und wenn sich auf dieser eine weiße Ascheschicht bildet, wird es Zeit, die Glut mit Sauerstoff zu versorgen. Damit sie nicht wieder umgehend erlischt, muss eine stete Luftzufuhr gewährleistet sein. Fast alle Grillanzünder müssen komplett abgebrannt sein. Da die Entfacher meist chemisch belastet sind, hat das vor allem gesundheitliche Gründe. Sobald dann alle Kohlestücke glühen, was sie gut an der weißen Farbe erkennen, kann das Grillgut aufgelegt werden.

Gute Grillkohle macht eine gute Glut

Eine ordentliche Glut hängt bereits von ihrer Wahl der Grillkohle ab - Achten Sie also auf eine gute Qualität. So ist hochwertige Kohle beispielsweise gleichmäßig gestückelt. Da geht die Luft gut durch und die Kohle brennt gleichmäßig ab.

Dass ausschließlich teure Produkte gute Ergebnisse liefern, ist ein Vorurteil. Es ist auch möglich, verschiede Sorten von Grillkohle im Grill miteinander zu vermischen. Der Mix von Briketts mit Holzkohle bringt ihnen beispielsweise zwei Vorteile: Die Holzkohle brennt schneller an als die Briketts; dafür sorgen die Briketts dann für eine längere Glut, wenn sie erst einmal von der Holzkohle angezündet worden sind.

Leichte Entscheidung!: Kohle oder Brikett?

Wenn sie nix mixen wollen und diese "Kernfrage" für sich noch nicht beantwortet haben, dann folgen jetzt ein paar aufschlussreiche Argumente: 

Denn die Unterschiede zwischen Kohle und Brikett, um ihren Grill zu befeuern, sind teilweise erheblich. Das ist auch das Testergebniss von neun Kohle- und sechs Brikettsorten. Sieger ist dabei aber eindeutig die Grillkohle.

Der entscheidende Faktor hierfür: Die erzeugte Hitze. Diese ist nämlich nach dem Ende der Vorglühphase eindeutig besser bei der getesteten Kohle; Während hingegen einige der getesteten Briketts sogar manchmal nicht genug Temperatur entwickelt haben, um ein Steak ordentlich durchzugrillen.

Das allgemeine Fazit, kurz zusamengefasst, lautet:
Grillkohle eignet sich immer besser für ein schnelles Steak im kleinen Kreis. Sie lässt sich leichter anzünden, brennt schneller durch, erreicht dabei höhere Temperaturen und ist im Durchschnitt auch noch günstiger als Briketts. Diese halten dafür länger durch und eignen sich daher besser für lange Gartenfeste mit vielen hungrigen Mägen.

So können sie die Grillasche gut entsorgen

Nach einem gelungenen Grillabend steht man dann mit dem Problem der Entsorgung der Grillasche da. Im Grill sollte sie nicht für längere Zeit bleiben, da sie der Beschichtung schadet.

Generell sind für die Entsorgung oder Verwertung von Grillasche heutzutage drei Varianten gebräuchlich:

  • die Entsorgung als Restmüll
  • die Verwertung als Direktdünger auf dem Beet, oder
  • die Verwertung als Zuschlagsmaterial zum Kompost

Die Anreicherung der Grillasche mit Schwermetallen stellt grundsätzlich kein Problem dar, da der Gehalt keine schädlichen Konzentrationen erreicht.

Doch egal, ob die Grillasche als Dünger oder Zuschlag zum Kompost verwertet wird; Eines gilt, wie bei so vielem: Die Dosis macht das Gift!